Osteopathie ist eine manualmedizinische Methode, die von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew Still vor ca. 150 Jahren begründet wurde. Die Basis für die Osteopathie ist die Funktionseinheit aus Knochen, Bändern und Muskeln. Sowohl für die Diagnose als auch für die Therapie werden vor allem die Hände genutzt. Gute anatomische Kenntnisse sind dabei eine wichtige Voraussetzung. Bestimmte Berührungstechniken, die meist als sanfte Berührungen wahrgenommen werden, sollen die Regeneration und Selbstheilung des Körpers unterstützen.
Man kann drei Behandlungstechniken unterscheiden:
- Craniosacrale Technik: Hier wird der Zusammenhang zwischen Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) berücksichtigt
- Viscerale Technik: Bezieht sich auf die inneren Organe mit ihren bindegewebigen Hüllen (Faszien)
- Parietale Technik: Hier wird der gesamte Bewegungsapparat mit Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenken berücksichtigt
Wir wenden diese Behandlungen seit 1999 an, auch bei Säuglingen. Insbesondere für die Parietale Technik gibt es inzwischen gute Studienergebnisse. Sollten Sie an weiteren Informationen interessiert sein, sprechen Sie uns gerne an.
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass die Osteopathie kein schulmedizinisch etabliertes Verfahren ist und von den gesetzlichen Krankenversicherungen meist nur teilweise übernommen wird. Schulmedizinische Behandlungsalternative ist z.B. die Manuelle Therapie.